Reissued in paperback by btb (Random House) in 2011.
The novel Fyrirheitna landið (The Promised Land), translated to German by Maria-Claudia Tomany.
From Das Gelobte Land:
- Was macht dein Sohn Bjarni? fragte manni unterwegs. Höflichkeit und gute Absicht standen ihm ins Gesicht geschrieben. – Arbeitet er etwas. . . ?
- Jajajaja, sagte Oma, - er macht immer irgend etwas, er hat viel mit Hausrenovierung gearbeitet!
- So was! riß ich die Ohren auf, - bei irgendeiner Firma. . . ?
- Nein, nur so an unserem Haus herumrepariert, dem Mobilhome, und das ist es, das zweitletzte hier auf der rechten Seite!
Wir hatten den Schein der Straßenlaternen verlassen und fuhren hinein in eine Siedlung schummrig beleuchteter Wohnwagen im Dunkeln. Dort war Omas Haus; über der Tür brannte eine Glühbirne, und aus dem Fenster fiel ein blauer, zuckender Schein.
Er war beim Fernsehen, als wir hineinkamen. Saß auf einem Schemel mit den Ellenbogen auf den Schenkeln, einer Bierdose, einer Packung Camel und einem Feuerzeug in den Großen Händen. Baddi wirkte entspannt. Er sah auf und blinzelte uns zu, als wir erschienen, trank ruhig seine Bierdose aus und zerdrückte sie dann in senien Pranken. – Er trinkt das Bier wie Wasser, hatte Oma gesagt, ö aber er nimmt sich vor jeder Art von Branntwein in acht, davon wird er nämlich betrunken.
Manni ging und begrüßte ihn mit Handschlag, was ziemlich blödsinnig war, denn Baddi durchschaut all solche Schauspielerei, und beide wurden auch tatsächlich etwas verlegen, und Manni setzte sich mit rotem Gesicht und angespannt auf das Sofa. Baddi sah mich an, hob dann den Daumen und sagte:
- Grüß dich, Neffe.
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